Die Europäische Union hat sich 2019 im European Green Deal dazu verpflichtet, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 um mindestens 55 Prozent zu reduzieren und Europa bis 2050 klimaneutral zu machen. Das betrifft auch die Gesundheitsbranche, die viele Ressourcen verbraucht. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Medizintechnik- und IT-Systeme der Krankenhäuser, Kliniken und Arztpraxen. Sie zählen derzeit zu den CO2-Sündern par excellence.
„Die Medizintechnik soll natürlich in erster Linie dem Patienten helfen und Menschenleben retten“, betont Peter Krause, Head of Healthcare Sector Sales bei CHG-MERIDIAN. „Angesichts der Herausforderungen des Klimawandels und des Umweltschutzes müssen Hersteller und Nutzer nun auch die Langlebigkeit von Medizintechnik und ihrem ökologischen Fußabdruck stärker berücksichtigen. Das beginnt bei der Herstellung der Produkte, für die Rohstoffe abgebaut werden müssen und bei der die meisten Treibhausgase entstehen, und reicht über die Produktnutzung bis hin zur Verwertung.“ Einen umfassenden Lösungsansatz dafür bietet das Circular Economy Modell. Dabei werden dem Wirtschaftskreislauf im gleichen Maße Ressourcen entnommen, wie auch wieder zugeführt werden. Das schont die Umwelt und reduziert die Treibhausgase.
Das 3R-Prinzip liefert eine Checkliste für eine klimafreundlichere Medizintechnik: Reduce, ReUse, Recycle – was im Detail bedeutet: